Und schon wieder ist es passiert. Es gibt tatsächlich immer noch Onlineshopbetreiber, die ihr Geschäft einfach nicht begreifen. Man findet einen Artikel, legt ihn in den Warenkorb, geht zur Kasse, will zahlen und dann hat man die Wahl zwischen Cholera und Pest. Entweder teure Nachnahme oder unsichere Vorkasse. Mir als Geschäftskundin steht noch eine weitere Möglichkeit offen: Per Rechnung, sofern man flux ein Fax auf Geschäftspapier nachschiebt. Okay, damit kann ich leben. Geklickt, E-Mail-Bestätigung gekriegt und Stunden später dann das:“Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass bei Erstbestellungen eineÜ berprüfung bei unserem Rückversicherer und die Auslieferung auf Rechnung nur bei einem Warenwert von über 500,00 EUR möglich ist. Wir bitten um Ihr Verstänndnis.“

Nein, dafür habe ich nun wirklich kein Verständnis. Wieso ist dasRisiko bei 501.- Euro geringer als bei 70.- Euro Warenwert? Ich schätze eher, die Bonitätsüberprüfung lohnt sich für den Shopbetreiber erst bei größeren Beträgen. Aber dazu wird es nicht kommen. Der Anbieter kann noch so günstige Angebote haben. Der kleine Preisvorteil schmilzt durchdie Nachnahmegebühren dahin und warum sollte ich einem Shopbetreiber mehr Vertrauen entgegen bringen, als er es mir gegenüber tut.

Und überhaupt. Ich erinnere mich noch ganz gut daran, dass es mir bereits im Dezember nicht gelang, für 900.- Euro dort einzukaufen. Tja,Pech gehabt.

Fiona Amann

Fiona Amann ist Werbetexterin, Auftrags-Bloggerin, Produkt- und Blumenfotografin. In ihrer Freizeit gärtnert sie leidenschaftlich gerne und verknüpft ihre Talente in ihren 3 Gartenblogs. In ihrem Blog "Im E-Blätterwald" bloggt sie bereits seit 2003 über Wundersames, Kreatives, Kommunikatives und Menschliches